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Was sind latente Steuern und warum sind sie wichtig?
Latente Steuern bilanzieren temporäre Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz und zeigen künftige Steuerbelastungen oder -entlastungen. Sie entstehen beispielsweise bei unterschiedlichen Abschreibungsmethoden oder Rückstellungsbewertungen. Für Cashflow-Planung und Eigenkapitalquote sind sie entscheidend, da sie versteckte Steuerpotenziale sichtbar machen. Nach § 274 HGB und IAS 12 sind latente Steuern verpflichtend anzusetzen und beeinflussen Jahresabschlussergebnis erheblich.
Wie berechnet man latente Steuern konkret?
Sie ermitteln temporäre Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanzwerten für jede Position und multiplizieren diese mit dem erwarteten künftigen Steuersatz. Aktive latente Steuern entstehen bei künftigen Steuerentlastungen wie Verlustvorträgen, passive bei künftigen Belastungen wie Abschreibungsdifferenzen. Berücksichtigen Sie dabei Ansatzverbote nach § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB und Werthaltigkeit bei Verlustvorträgen. Dokumentation temporärer Differenzen ist für Wirtschaftsprüfung essentiell.
Welche Unterschiede bestehen zwischen HGB und IFRS?
Nach HGB besteht für latente Steuern ein Aktivierungswahlrecht im Einzelabschluss, nach IFRS dagegen Aktivierungspflicht. HGB unterscheidet nicht zwischen temporary und permanent differences wie IAS 12, sondern fokussiert temporäre Differenzen gemäß § 274 HGB. IFRS fordert umfangreichere Offenlegungen zur Konzernsteuerquote und Steuerlatenzen-Bewegungen. Bilanzausweis erfolgt bei HGB saldiert innerhalb Aktiva oder Passiva, bei IFRS getrennt nach Fristigkeit mit detailliertem Anhang zu Entstehungsgründen.
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