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Was gehört zum professionellen Forderungsmanagement?
Professionelles Forderungsmanagement umfasst Bonitätsprüfung vor Vertragsabschluss, Festlegung klarer Zahlungsbedingungen und systematisches Debitorenmonitoring. Sie etablieren strukturierte Mahnprozesse mit definierten Eskalationsstufen und entscheiden über Inkasso oder Forderungsverkauf. Entscheidend ist die Balance zwischen konsequenter Forderungsdurchsetzung und Wahrung der Kundenbeziehung durch professionelle Kommunikation.
Wie funktioniert kundenorientiertes Mahnwesen?
Kundenorientiertes Mahnwesen kombiniert klare Zahlungsaufforderungen mit respektvoller Kommunikation. Sie gestalten Mahnstufen transparent und bieten proaktiv Lösungen wie Ratenzahlung an. Dabei unterscheiden Sie zwischen versehentlicher Nichtzahlung und bewusstem Zahlungsverzug. Entscheidend ist professionelle Tonalität ohne Drohgebärden in frühen Mahnstufen, während spätere Stufen rechtliche Konsequenzen sachlich benennen.
Wann sollte externes Inkasso eingeschaltet werden?
Externes Inkasso empfiehlt sich nach erfolglosen internen Mahnversuchen, typischerweise nach der dritten Mahnstufe oder bei Zahlungsverzug über 90 Tage. Sie prüfen zunächst Forderungshöhe gegen Inkassokosten und bewerten die Erfolgsaussichten realistisch. Bei langjährigen Kundenbeziehungen klären Sie vorab telefonisch die Situation. Inkasso-Dienstleister bringen rechtliche Expertise und Durchsetzungskraft, belasten jedoch die Kundenbeziehung nachhaltig.
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