Präsenzseminar Betriebswirtschaft für Personaler

Was ist Betriebswirtschaftslehre im Personalwesen?

Betriebswirtschaftslehre im Personalwesen verbindet ökonomisches Denken mit HR-Arbeit. Sie umfasst die Planung, Steuerung und Kontrolle personalwirtschaftlicher Prozesse aus betriebswirtschaftlicher Perspektive. Zentrale Bereiche sind Personalkosten-Kalkulation, Personalcontrolling mit Kennzahlen, wirtschaftliche Personalplanung sowie die Bewertung von Personalentwicklung als Investition in Unternehmensproduktivität und Wertschöpfung.

Welche BWL-Kenntnisse brauchen Personaler?

Personaler benötigen Grundlagen in Personalkosten-Kalkulation, Controlling-Methoden und Kennzahlen-Analyse. Direkte und indirekte Personalkosten sowie Lohnnebenkosten müssen Sie berechnen können. Controlling-Instrumente wie Soll-Ist-Vergleiche, Budget-Planung und Abweichungsanalysen gehören zur Basis. Kennzahlen wie Fluktuationsrate, Personalkosten-Quote und Time-to-Hire ermöglichen fundierte HR-Entscheidungen und wirtschaftliche Personalplanung.

Wie berechnet man Personalkosten richtig?

Personalkosten setzen sich aus Bruttolohn, Lohnnebenkosten, Personalzusatzkosten und Overhead zusammen. Bruttolohn bildet 60-70% der Gesamtkosten. Lohnnebenkosten wie Sozialversicherungsbeiträge betragen ca. 20% des Bruttolohns. Personalzusatzkosten für Weiterbildung und Recruiting variieren je nach Unternehmen. Overhead wie HR-Software wird pro Mitarbeiter umgelegt. Die Formel lautet: Gesamtpersonalkosten = Bruttolohn + Lohnnebenkosten + Zusatzkosten + Overhead.