25.08.22 08:30

SI-Blog

Wenn es um den strategischen Aus- und Aufbau von Lieferketten geht, ist „Supply Chain Resilience“ in den vergangenen Jahren zum beliebten Buzzword avanciert. Aber was macht eine resiliente Lieferkette aus und wie lassen sich die Prozesse entlang der Supply Chain möglichst krisensicher gestalten? Entdecken Sie hier drei Ansatzpunkte für das Risikomanagement im Einkauf.

Wie bindet man Risikomanagement in bestehende Prozesse ein?

Integration von Risikomanagement erfordert Anpassung an bestehende Projektstrukturen und klare Verantwortlichkeiten für Risikosteuerung. Sie definieren Schnittstellen zu Controlling, Qualitätsmanagement und Projektplanung systematisch. Workshops zur gemeinsamen Prozessentwicklung schaffen Akzeptanz im Team. Risikomanagement wird als fester Bestandteil in Projektphasen verankert, nicht als zusätzliche Belastung kommuniziert.

Welche Auswirkungen hat fehlende Risikosteuerung?

Fehlende Risikosteuerung führt zu Budgetüberschreitungen, Terminverzögerungen und Qualitätsmängeln in Projekten. Unvorhergesehene Risiken erzeugen Mehraufwand durch Nacharbeiten und Notfallmaßnahmen. Reputationsschäden bei Kunden durch gescheiterte Projekte belasten langfristig. Systematisches Risikomanagement reduziert diese Verluste messbar durch frühzeitige Gegenmaßnahmen und verbessert Planungssicherheit nachhaltig.

Wie verankert man eine Risikokultur im Projektteam?

Risikokultur entsteht durch offene Kommunikation über Risiken ohne Schuldzuweisungen und Führungskräfte als Vorbilder für transparenten Umgang. Sie schaffen psychologische Sicherheit, sodass Mitarbeiter Risiken frühzeitig melden können. Regelmäßige Risikoreviews im Team normalisieren Risikodiskussionen. Erfolgreiche Risikosteuerung wird als Teamleistung gewürdigt, nicht als individuelles Versagen bei Risikoeintritt kommuniziert.

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